Zuckerentgiftung – wie Sie sich in wenigen Schritten vom Zucker entwöhnen und Ihren Körper vom Zucker befreien können?

Eine Zuckerentgiftung ist eine Methode zur Reinigung und Erneuerung des Körpers durch eine radikale Reduzierung des Zuckerkonsums. Wenn Zucker in großen Mengen konsumiert wird, stört er einen funktionierenden Hormonhaushalt, fördert die Ansammlung von Giftstoffen, verursacht rasche Schwankungen des Energieniveaus und trägt sogar zu schweren Krankheiten bei. Der übermäßige Verzehr von Zucker ist weit verbreitet, da er den meisten Produkten zugesetzt wird, die täglich auf unserem Speiseplan stehen. Finden Sie heraus, wie Sie eine Zuckerentgiftung durchführen und Ihren Körper verbessern können!

Was ist eine Zuckerentgiftung?

Nicht umsonst schlagen Ärzte und Ernährungswissenschaftler seit einigen Jahren Alarm wegen des übermäßigen Zuckerkonsums in der Gesellschaft. Laut WHO sollte man nicht mehr als 12 Teelöffel Zucker pro Tag zu sich nehmen, doch wir konsumieren weit mehr. Dabei geht es natürlich nicht nur um den herkömmlichen weißen Zucker, sondern um alle Produkte, die Zucker enthalten. Statistiken zufolge verzehren wir etwa 20 Teelöffel Zucker pro Tag. Und jedes Jahr verbrauchen wir etwa 45 kg Zucker, das sind mehrere Kilo mehr als noch vor einem Jahrzehnt.

Zucker ist in fast allen Lebensmitteln und in den meisten Getränken enthalten. Das meiste davon steckt natürlich in Süßigkeiten und bunten Sprudelgetränken, aber nicht unerhebliche Mengen finden sich auch in: Fertiggerichten, salzigen Snacks, Weißbrot und Gebäck, Soßen, Ketchup, Honig, Marmeladen, Fruchtjoghurts, fertigen Frühstücksflocken und Müsli.

Eine Übersättigung mit Zucker ist weder gut für Ihre Gesundheit noch für Ihre Figur. Zucker ist eine der Hauptursachen für Übergewicht und Fettleibigkeit und einer der wichtigsten Faktoren für eine beschleunigte Alterung und die Entstehung von Krankheiten. Der ständige Konsum von zuckerhaltigen Produkten wirkt sich auch negativ auf die Gehirnfunktion aus. Stoffwechselanomalien und pH-Störungen im Körper, die mit dem übermäßigen Verzehr von einfachen Kohlenhydraten einhergehen, tragen bei vielen Menschen auch zu Hautproblemen bei.

EineZuckerentgiftung ist ein bewährtes und sehr empfehlenswertes Mittel, um den Zustand des Körpers umfassend zu verbessern, von der Verbesserung der Arbeit der Organe und Systeme über den Abbau von überflüssigem Fett bis hin zur Verbesserung der Hautstruktur.

Da es bei einer Zuckerentgiftung darum geht, Zucker aus der Ernährung zu streichen und durch andere Lebensmittel zu ersetzen, stellt sie für viele Menschen eine ziemliche Herausforderung dar. Wenn Sie sich jahrelang zuckerbasiert ernährt haben, ist es schwer vorstellbar, dass Sie auf eine völlig andere Ernährung umsteigen.Wenn Sie sich jahrelang zuckerbasiert ernährt haben, ist es schwer vorstellbar, auf eine völlig andere Ernährung umzusteigen, in der Süßigkeiten, Fast Food und Fertiggerichte keinen Platz haben.

Eine Zuckerentgiftung ist jedoch nicht so schwierig, wie Sie vielleicht denken. Es genügt, die Ernährung nicht abrupt, sondern schrittweise umzustellen und geeignete Zuckerersatzstoffe zu verwenden.

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Wie wirkt sich Zucker auf das Gehirn aus?

Zucker wirkt auf die Neurotransmitter im Gehirn und beeinflusst so die Stimmung, das gefühlte Energieniveau und die geistige Leistungsfähigkeit. Indem er auf das so genannte Belohnungssystem einwirkt, erhöht er den Spiegel von Dopamin, Endorphin und Serotonin – den Neurotransmittern, die für Glücksgefühle und Freude verantwortlich sind. Der Verzehr von Zucker sorgt für bessere Laune und macht uns zufrieden und glücklich.

Zucker wird nicht umsonst auch als Gehirnnahrung bezeichnet. Er liefert dem Gehirn eine schnell verfügbare Energiequelle, wirkt belebend und erleichtert die Verarbeitung von Informationen. Auch bei intensiver körperlicher Anstrengung hilft er, die Müdigkeit zu verringern und die „Batterien wieder aufzuladen“. Dies ist ein großer Vorteil des Zuckers, aber es ist eine Sache, den Körper mit niedrigen Dosen einfacher Kohlenhydrate zu versorgen, um ihn am Laufen zu halten, und eine andere, viel zu viel Zucker zu konsumieren und damit seine Gefühle zu regulieren.

Zuckerabhängigkeit

Der konsumierte Zucker wirkt auf das Lustzentrum, weshalb es so schwer ist, mit dem Verzehr eines Bissens oder Stücks aufzuhören, stattdessen sehnen wir uns nach mehr, immer mehr. Obwohl der Ausbruch positiver Emotionen nach dem Zuckerkonsum an sich ein positives Phänomen ist, kann er manchmal auch gefährlich sein. Gelegentlich zwei Stücke Schokolade, um die Stimmung zu heben, haben noch niemandem geschadet, aber wenn wir anfangen, unkontrolliert Zucker zu konsumieren, um schlechte Gefühle loszuwerden, haben wir möglicherweise ein Problem.

Einzu hoher Zuckerkonsum kann zur Sucht führen. Die süchtige Person benutzt ihn, um negative Emotionen aus dem Kopf zu bekommen, ihre Stimmung zu regulieren, Reizbarkeit und Stress auszugleichen. Dabei erleidet er oder sie die ganze Bandbreite der Folgen, die jede Sucht mit sich bringt, von Gewissensbissen, allgemeinem geistigen Verfall und dem Gefühl, keine Kontrolle zu haben, bis hin zu langfristigen negativen Folgen in Form von Krankheiten.

Je häufiger und intensiver wir zu Zucker greifen, um unsere Stimmung zu heben oder Stress abzubauen, desto mehr gewöhnt sich unser Körper daran und verlangt nach immer größeren Dosen , um die gleiche Wirkung zu erzielen. Wie Alkohol, Drogen oder Zigaretten macht Zucker physisch und psychisch süchtig.

Warum den Zuckerkonsum einschränken?

Langfristiger Zuckermissbrauch wirkt sich negativ auf die Gesundheit und den Zustand des Körpers aus. Erschwerend kommt hinzu, dass die negativen Auswirkungen eines übermäßigen Zuckerkonsums erst Jahre später auftreten können.

Nach dem Verzehr einer Mahlzeit, die reich an Einfachzucker ist, steigt der Blutzuckerspiegel rasch an, woraufhin Insulin ausgeschüttet wird, um den Anstieg auszugleichen. Danach sinkt der Blutzuckerspiegel und der überschüssige Zucker wird im Fettgewebe gespeichert. Die ständigen Schwankungen des Blutzuckerspiegels führen zur Entwicklung einer Insulinresistenz und schließlich zu Diabetes und begünstigen die Gewichtszunahme. Blutzuckerprobleme und Fettleibigkeit sind jedoch nicht die einzigen Folgen von Zuckermissbrauch.

Zu den negativen Auswirkungen eines hohen Zuckerkonsums gehören:

• Zahnverfall,
• Übergewicht,
• Fettleibigkeit,
• Bluthochdruck,
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen, beschleunigtes Fortschreiten der Atherosklerose,
• Insulinresistenz,
• Diabetes,
• plötzliches Nachlassen der Energie, Anfälle von Tagesmüdigkeit,
• ständige Müdigkeit,
• Hyperaktivität (insbesondere bei Kindern),
• Stimmungsschwankungen,
• Konzentrationsschwierigkeiten,
• Übersäuerung,
• Störung des Stoffwechsels,
• Beeinträchtigung der Selbstreinigungskräfte,
• verminderte Immunität, erhöhte Anfälligkeit für Infektionen und Krankheiten,
• Hauterkrankungen (z. B. Pickel, grauer und müder Teint, blaue Flecken unter den Augen, Seborrhoe, übermäßige Trockenheit der Haut, schnellere Hautalterung).

Wenn Sie sich um Ihre Gesundheit, Ihre Figur und Ihr Hautbild kümmern wollen, lohnt es sich, eine Zuckerentgiftung zu machen, bei der Sie die Zufuhr einfacher Kohlenhydrate in Ihrer Ernährung deutlich reduzieren.

Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass nicht alle Einfachzucker gleich schlecht sind und nicht alle gemieden werden sollten. Obst und andere Produkte, die neben Einfachzuckern auch Ballaststoffe enthalten, werden vom Körper besser vertragen und aufgenommen. Viel schlimmer für den Körper sind Produkte, die große Mengen an künstlich zugesetztem Zucker enthalten, sowie Produkte, die mit Einfachzucker gesättigt sind und gleichzeitig keine Ballaststoffe enthalten.

Vorteile einer Zuckerentgiftung:

• Normalisierung des Glukose-Insulin-Stoffwechsels,
• Verringerung des Risikos für zahlreiche Zivilisationskrankheiten,
• Schlankheitskur für die Figur,
• Normalisierung des Energieniveaus, Verringerung von Müdigkeitsanfällen und Schläfrigkeit,
• effizientere Entgiftung des Körpers,
• besserer Stoffwechsel,
• besserer Schlaf,
• Verlangsamung des Alterungsprozesses des Körpers,
• bessere Haut und Zähne.

Wichtig für Menschen, denen das Abnehmen schwer fällt: Die konsequente Einschränkung von Zucker in der Ernährung bei gleichzeitiger Steigerung der körperlichen Aktivität ist eine der wirksamsten Methoden, um überschüssiges Gewicht schnell wieder loszuwerden.

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Wie werde ich vom Zucker entwöhnt? Wie macht man eine Zuckerentgiftung?

Um Zucker effektiv aus Ihrer Ernährung zu verbannen, sollten Sie zunächst schrittweise auf zuckerhaltige Lebensmittel verzichten, um Ihren Körper auf den neuen Ernährungsstil vorzubereiten . Ein kleiner Hinweis zur Vorsicht: Man sollte Einfachzucker nie ganz weglassen, denn eine geringe Menge ist für das reibungslose Funktionieren des Körpers unerlässlich. Es lohnt sich jedoch, auf natürliche Zuckerquellen zurückzugreifen, wie Obst, Brei, Reis und Getreideprodukte. Auch Honig, der in kleinen Mengen konsumiert wird, sollte niemandem schaden.

Wie kann man Zucker einschränken? Am besten in 6 einfachen Schritten:

1. Reduzieren Sie schrittweise die Menge und die Häufigkeit des Verzehrs von Zucker. Versuchen Sie zunächst, den Verzehr von zuckerhaltigen Produkten auf 1-2 Mal pro Tag und in reduzierten Portionen zu beschränken (z. B. statt 4 Keksen 2 Kekse, statt eines ganzen Riegels einen halben Riegel usw.), dann versuchen Sie, sie alle 2 Tage in noch kleineren Mengen zu essen, usw.
2. Verwenden Sie Zuckerersatzstoffe, insbesondere zu Beginn einer Zuckerentgiftung, wenn Ihr Körper noch stark an den süßen Geschmack gewöhnt ist. Gesunde Süßstoffe wie Xylitol und Erythrol sind eine hervorragende Option. Auch pflanzliche Produkte, die sehr süß schmecken, aber keinen Einfachzucker enthalten, eignen sich gut. Dazu gehören Stevia und Lakritze.
3. Verwenden Sie Nahrungsergänzungsmittel mit Chrom, HCA und Extrakten, die das Verlangen nach Süßem reduzieren. Sie helfen Ihnen, eine zuckerarme Ernährung beizubehalten und beschleunigen gleichzeitig den Abbau von Übergewicht.
4. Trinken Sie viel Wasser und grünen Tee und verwenden Sie Kräuter und pflanzliche Präparate, die den Abtransport von Giftstoffen aus dem Körper anregen, den Stoffwechsel verbessern und den Blutzuckerspiegel normalisieren (z. B. weiße Maulbeere, Brennnessel, Blasentang).
5. Greifen Sie bei Heißhunger auf Süßes zu zuckerarmen Früchten (z. B. Grapefruit, Erdbeeren, Äpfel, Johannisbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren) oder kleinen süßen Snacks mit hohem Ballaststoffgehalt (z. B. Sultaninen, Pflaumen, getrocknete Aprikosen, selbstgemachte Haferkuchen und zuckerfreie Müsliriegel, Bananenchips, Pistazien).
6. Halten Sie sich nicht an die Regel, radikal auf alle Süßigkeiten zu verzichten, sondern lehnen Sie nur die gekauften, zuckergesättigten Süßigkeiten ab. Stellen Sie selbst süße Snacks ohne Zuckerzusatz her. Solche diätetischen Desserts wie Fruchtmousse, Beerenpudding, gebackene Birnen mit Nüssen, Bohnen-Brownie, Erdnussbutter-Leinsamen-Kugeln, Kokosnusspralinen aus Hirsegrütze und andere können wirklich köstlich sein.

Eine zuckerfreie Diät – was können wir bei einer Zuckerentgiftung essen und was sollten wir vermeiden?

Bei einer zuckerfreien Diät werden alle verarbeiteten Lebensmittel, Fertiggerichte, Fertigsaucen, Süßigkeiten und gefärbte Getränke vom Speiseplan gestrichen. Generell meiden wir Lebensmittel mit einem hohen GI (glykämischer Index). Diese führen zu Blutzuckerspitzen und fördern die Entstehung von Diabetes. Wenn wir jedoch den Zustand unseres Körpers und unserer Figur grundlegend verbessern wollen, reicht es nicht aus, den Zucker allein zu begrenzen. Sie sollte mit der Einführung neuer gesunder Ernährungsgewohnheiten auf Dauer einhergehen.

Um den Mangel an Zucker auszugleichen, lohnt es sich, zu Produkten zu greifen, die reich an komplexen Kohlenhydraten sind, wie Obst, Gemüse, Haferflocken, Kleie, Vollkornbrot, brauner Reis und grobe Grütze. Sie sind eine effektive Energiequelle für uns und bieten dem Körper eine ganze Reihe von Vorteilen. Im Gegensatz zu einfachen Kohlenhydraten verursachen komplexe Kohlenhydrate keine Blutzuckerspitzen und stören den Stoffwechsel nicht, und sie machen auch nicht dick.

Gleichzeitig lohnt es sich, mehr Körner, Nüsse und auch Seefisch zu essen. Diese Produkte enthalten gesunde Fette (ungesättigte Fettsäuren), liefern große Mengen an Energie und sind äußerst vorteilhaft für das Gehirn, das Herz, das Herz-Kreislauf-System und das Immunsystem.

Bei einer zuckerfreien Ernährung ist es außerdem ratsam, häufig zu Milchprodukten zu greifen, insbesondere zu mageren Milchprodukten(z. B. Hüttenkäse, Joghurt, Kefir, Buttermilch). Sie eignen sich hervorragend, um den Hunger zu stillen und den Heißhunger auf Süßes zu unterdrücken.

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Quellen:

• https://www.webmd.com/diet/ss/slideshow-effects-cut-added-sugar
• https://www.healthline.com/health/sugar-detox-symptoms
• https://www.healthline.com/health-news/quitting-junk-food-produces-similar-withdrawals-as-drug-addiction
• https://www.webmd.com/diabetes/ss/slideshow-diabetes-too-much-sugar