Die Fähigkeit, sich zu erinnern, ist eine Grundvoraussetzung für den Erwerb von Wissen und die Entwicklung von abstraktem Denken und Intelligenz, also gewissermaßen neben höheren Gefühlen das Fundament unseres Menschseins. Ohne diese Fähigkeit werden wir zu einem unvollständigen Wesen. Deshalb ist es so wichtig, sich um diese wertvolle Fähigkeit zu kümmern. Wie kann das Gedächtnis verbessert werden? Es muss in einer mehrdimensionalen Weise gepflegt werden, sowohl durch eine angemessene Lebensweise und Ernährung als auch durch ständige geistige Betätigung.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Was genau ist das menschliche Gedächtnis?
- 2 Mechanismen von Gedächtnisproblemen
- 3 Was ist gut für Gedächtnis und Konzentration? Heimelige Wege
- 4 Wie man das Gedächtnis trainiert, oder Gehirntraining
- 5 Wie man das Gedächtnis verbessert – mehr Bewegung!
- 6 Schlaf zur Verbesserung des Gedächtnisses
- 7 Stressreduzierung
- 8 Wie kann das Gedächtnis durch Supplementation verbessert werden?
Was genau ist das menschliche Gedächtnis?
Das Gedächtnis ist eine kognitive geistige Funktion, die es ermöglicht, Informationen vorübergehend oder dauerhaft zu speichern, aufzubewahren und zu reproduzieren. Bei der Betrachtung der Zeit der Informationsspeicherung wird zwischen Kurz- und Langzeitgedächtnis unterschieden.
Das Kurzzeitgedächtnis wird auch als operatives Gedächtnis bezeichnet, ansonsten als Arbeitsspeicher. Wir verwenden sie, wenn wir bestimmte Informationen für einen bestimmten Zeitraum speichern müssen, zum Beispiel die Telefonnummer, die wir für einen bestimmten Fall benötigen, oder den Titel des Buches, das wir lesen wollen. Die systematische Wiederholung der gewonnenen Informationen führt zum Langzeitgedächtnis.
Das Langzeitgedächtnis wiederum umfasst deskriptive, bewusste Erinnerungen an Fakten, Ereignisse, theoretisches und praktisches Wissen, Lebensgeschichte. Der zweite Typ des Langzeitgedächtnisses ist unbeschreiblich, unbewusst, einschließlich unter anderem bedingter Reflexe und Gewohnheiten und Verfahren. Gedächtnisstörungen können verschiedene Arten des Gedächtnisses betreffen und unterschiedliche Symptome hervorrufen.
Mechanismen von Gedächtnisproblemen
Jeder vergisst zufällig etwas, aber wenn diese Lücken vorübergehend sind und sporadisch auftreten, gibt es immer noch keinen Grund zur Sorge. Andererseits sollte man in Fällen, in denen Schwierigkeiten beim Erinnern von Informationen immer häufiger aufzutreten scheinen, einen Arzt aufsuchen, zumal sich anfänglich leichte Störungen der psychischen Funktionen mit der Zeit zu schweren Erkrankungen entwickeln können.
Probleme mit dem Gedächtnis oder der Konzentration können in jedem Alter auftreten, aber das Risiko dafür steigt mit der Zeit. Denn mit der Zeit werden die für das Gedächtnis verantwortlichen Zentren der Großhirnrinde immer weniger effizient, die Fähigkeit des Gehirns, neues Wissen aufzunehmen, schwächt sich ab, der Mensch hat mehr Schwierigkeiten mit Konzentration und abstraktem Denken.
Solche leichten Störungen der kognitiven Funktionen können über viele Jahre hinweg fortbestehen, ohne zu ernsthaften Erkrankungen zu führen. Sie sind auch keine Regel, die keine Ausnahmen zulässt – sicherlich kennt jeder von uns mindestens einen Menschen, der trotz seines hohen Alters seine volle geistige Leistungsfähigkeit behält.
Manchmal sind jedoch anfänglich leichte Störungen der Beginn einer senilen Demenz oder einer Alzheimer-Erkrankung, in deren Folge das Hirngewebe allmählich degeneriert, so dass der Patient irgendwann nicht mehr selbständig arbeiten kann.
Gedächtnisprobleme treten auch in einem früheren Alter auf und können durch Krankheiten wie Leberversagen, Schilddrüsen- und Nierenerkrankungen, Infektionen des Nervensystems, Vitaminmangel und Hirntumore verursacht werden. Gedächtnisstörungen werden auch durch einige Psychopharmaka und sogar durch Depressionen oder verminderte Stimmung verursacht. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um reversible Störungen.
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Was ist gut für Gedächtnis und Konzentration? Heimelige Wege
Erstens, die Ernährung
Wie kann das Gedächtnis durch eine angemessene Ernährung verbessert werden? Die Sache ist einfach – bereichern Sie den Speiseplan mit Zutaten, die die Effizienz der geistigen Funktionen beeinflussen. Unser Gehirn arbeitet ständig mit hoher Geschwindigkeit, so dass es ständig und in großen Mengen mit Energie versorgt werden muss. Es wird geschätzt, dass das Gehirn bis zu 25% der Energie verbraucht, die dem Körper mit der Nahrung zugeführt wird, darunter fast die Hälfte der Glukose. Um sich also einer hohen geistigen Leistungsfähigkeit und eines guten Gedächtnisses erfreuen zu können, muss das Gehirn richtig ernährt werden.
Die Schlüsselbedeutung von Vitaminen und Mineralien
Unsere Ernährung sollte den Körper in erster Linie mit der richtigen Menge an Vitaminen und Mineralien versorgen. B-Vitamine sind in diesem Fall essentiell. Vitamin B1 spielt eine wichtige Rolle bei der Übertragung von Nervenimpulsen, und sein Mangel verursacht Schäden an Nervenzellen.
Ein Mangel an B6 führt zu einer Verschlechterung des Gedächtnisses und einer unnatürlichen Alterung der Nervenzellen. Folsäure, d.h. Vitamin B9, das an vielen wichtigen biochemischen Prozessen beteiligt ist, schützt wiederum nicht nur vor schweren gesundheitlichen Störungen, sondern auch vor der Degeneration von Nervengewebe. Andere Vitamine aus dieser Gruppe, wie B3 und die Vitamine A, C und E, sind ebenfalls wichtig für Gedächtnisprozesse.
Mineralien wie Magnesium, Kalium, Kalzium, Zink, Phosphor, Eisen unterstützen das Gehirn, indem sie die Weiterleitung von Nervenimpulsen verbessern. Sie haben auch antioxidative Eigenschaften, an die man sich erinnern sollte. Und so: Magnesium, das u.a. in Milchprodukten, Vollkornprodukten, Samen und Nüssen enthalten ist, fördert die Konzentration, baut Spannungen und Stress ab, was der geistigen Leistungsfähigkeit sicher nicht dienlich ist.
Kalium verbessert die Sauerstoffversorgung des Gehirns, Phosphor verbessert die Intelligenz und das Gedächtnis, Zink schützt das Nervensystem vor freien Radikalen. Kalzium unterstützt die Weiterleitung von Nerven- und Muskelimpulsen, Eisen sorgt als Sauerstoffträger für eine ausreichende Sauerstoffversorgung des Gehirns.
Omega-3-Säuren, Eiweiß, Kohlenhydrate
Die Bedeutung der ungesättigten Omega-3-Säuren für den Körper kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie beugen vielen Krankheiten vor, unter anderem dem Nervensystem, unterstützen die Gehirnfunktion, verbessern Gedächtnis und Konzentration, verringern das Risiko einer Demenz.
Eiweiß wiederum ist ein wichtiger Baustein, auch für das Gehirn, verantwortlich für die richtige Regeneration von Nervenzellen, so dass es auf unserem Speiseplan nicht fehlen sollte, genau wie Kohlenhydrate. Sie sind eine wertvolle Energiequelle für das Gehirn, aber aus gesundheitlichen Gründen und um unserer Figur willen sollten wir Monosaccharide vermeiden und komplexe Zucker verwenden, die unter anderem in Vollkorngetreideprodukten, Hülsenfrüchten, Wurzel- und Blattgemüse enthalten sind.
Unsere Ernährung sollte auch Produkte enthalten, die eine Quelle für Lecithin sind – eine Substanz, die besonders wichtig ist, vor allem für Menschen, die von psychischen Beeinträchtigungen, vor allem Gedächtnis und Konzentration, betroffen sind. Um seinem Mangel vorzubeugen, sollten täglich Sojaprodukte, zweimal wöchentlich Eier und Fisch, grünes Gemüse und gelegentlich Nüsse und Mandeln verzehrt werden.
Wie man das Gedächtnis trainiert, oder Gehirntraining
Damit das Gehirn effizient und ständig aktiv sein kann, muss es trainiert werden, insbesondere bei älteren Menschen oder bei vorübergehender Verschlechterung der geistigen Funktionen. Das Training des Gehirns wird sich sicherlich positiv auf seine Leistungsfähigkeit auswirken. Wenn wir sie weiterhin für die Arbeit mobilisieren und gleichzeitig für die richtige Versorgung mit der notwendigen Energie sorgen, wird uns unser Gedächtnis auch in späteren Jahren nicht enttäuschen. Und wir haben eine ganze Reihe von Möglichkeiten – Übungen, Denkspiele, psychologische Therapien.
Die meisten Übungen sind sehr einfach, wir können sie leicht selbst zu Hause durchführen, außerdem können wir neue Techniken zum Geistestraining erfinden. Denn was sich von Gedächtnis-, Assoziations- und Konzentrationsübungen unterscheidet, ist das Lösen von Kreuzworträtseln und Scharaden, mathematische Aufgaben, das Lesen schwieriger Texte oder andere derartige Aktivitäten.
Wir können Scrabble, Schach oder einige Kartenspiele wie Bridge spielen. Es gibt auch einfache manuelle Übungen zur Verbesserung der Gehirnfunktion, z.B. eine einfache Linkshändertätigkeit (bei Linkshändern mit der rechten Hand) oder Augentraining – Torkeln mit Achten, die von rechts nach links und umgekehrt führen.
Wie man das Gedächtnis verbessert – mehr Bewegung!
Körperliche Aktivität steht in engem Zusammenhang mit dem Zustand des Gehirns. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass systematische Bewegung durch die Verbesserung der Sauerstoffversorgung des Gehirns dessen Fähigkeit, Informationen zu speichern und zu verarbeiten, erhöht. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass ständige Bewegung das Risiko einer Alzheimera- und Parkinson-Erkrankung verringert, und bei Menschen, die regelmäßig Sport treiben und von der Alzheimer-Erkrankung betroffen sind, hat sich sogar das Gedächtnis verbessert. Die Art der Sportart spielt hier keine Rolle, Regelmäßigkeit und Regelmäßigkeit zählt, und leichte Aerobic-Übungen können von Menschen jeden Alters ausgeführt werden.
Schlaf zur Verbesserung des Gedächtnisses
Schlaf ist sowohl für die körperliche Fitness als auch für die geistige Gesundheit und das Wohlbefinden unerlässlich. Und obwohl wir selbst wissen, dass wir nicht in der Lage sind, gut zu denken und zu handeln, wenn wir nicht schlafen, ignorieren wir dieses wichtige physiologische Bedürfnis oft. Unterdessen verursachen Schlafmangel oder schlechte Schlafqualität nicht nur Störungen der psychischen Funktionen eines bestimmten Tages, sondern können sich langfristig auch negativ auf das Langzeitgedächtnis auswirken. Sorgen wir also dafür, dass wir gut schlafen, umso mehr, als wir auf diese Weise auch die Immunität des Körpers stärken.
Stressreduzierung
Stress wirkt sich gleichermaßen schädlich auf Gedächtnis, Konzentration und Assoziation aus. Es kann sogar Veränderungen in bestimmten Bereichen des Gehirns verursachen, die zu kurz- und langfristigen Gedächtnisstörungen führen können. Und da es heutzutage unvermeidlich ist, muss man lernen, damit umzugehen. Die einfachste Methode der Stressreduktion ist die Anwendung von Entspannungstechniken, wie z.B. tiefe Atemübungen. Lassen Sie den Stress nicht los, und Sie werden sicherlich bald eine Verbesserung Ihres Gedächtnisses und eine bessere geistige Leistungsfähigkeit im Allgemeinen feststellen.
Wie kann das Gedächtnis durch Supplementation verbessert werden?
Nahrungsergänzungsmittel auf der Basis natürlicher Inhaltsstoffe können zur Unterstützung der Gehirnfunktion eingesetzt werden. Auf dem Markt ist eine Vielzahl von Pillen und Präparaten erhältlich, die zur Verbesserung dieser und anderer kognitiver Funktionen beitragen. Hervorzuheben ist die Rolle von Nahrungsergänzungsmitteln, die so genannte Nootrope enthalten, d.h. Substanzen, die das natürliche Gleichgewicht der im Gehirn ablaufenden Prozesse, insbesondere die Wirkung von Neurotransmittern, unterstützen. Sie haben auch entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften, schützen das Gehirn vor Hypoxie, vorzeitiger Alterung und Toxinen.
Zu den bekanntesten pflanzenbasierten Nootropen gehören u.a:
- Willkommen träge, oder ashwagandha, nicht ohne Grund als indischer Ginseng bezeichnet, seit Jahrhunderten bekannt, mit einem breiten Anwendungsspektrum;
- die asiatische Gothroat, oder Gotu Cola, sowie Grüße, die kognitive Funktionen betreffen;
- Bacopa monnieri (feinblättriger Speck), hat nicht nur eine positive Wirkung auf das Gehirn, sondern ist auch nützlich bei der Bekämpfung vieler Krankheiten;
- gingko – Ginkgo biloba, unter den zahlreichen gesundheitsfördernden Vorteilen ist seine positive Wirkung auf die Gehirn- und Herz-Kreislauf-Funktionen zu erwähnen.
Andere wertvolle Pflanzen mit neuroprotektiver Wirkung sind:
- Ginseng,
- Chinesische Limonade,
- der Berg-Rosenkranz,
- Kakaobaum.
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Quellen: