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Fruchtbarkeitsdiät bei Männern und Frauen – was sollte man essen, wenn man ein Kind erwartet?

Sowohl bei Männern als auch bei Frauen sind die Ernährung und andere Faktoren des Lebensstils wichtig für die Fruchtbarkeit. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung, körperliche Aktivität und ein normales Körpergewicht begünstigen die Empfängnis. Schlechte Ernährung, Genussmittel und Stress sind dagegen definitiv nicht förderlich. Manchmal kann sich eine Ernährungsumstellung, die zu einer hohen Zufuhr von Inhaltsstoffen führt, die sich positiv auf das Fortpflanzungs-, Hormon- und Hormonsystem auswirken, negativ auf die Schwangerschaft auswirken.Manchmal kann eine Ernährungsumstellung, die zu einer hohen Zufuhr von Inhaltsstoffen führt, die sich positiv auf das Fortpflanzungs-, Hormon- und Immunsystem auswirken, die Wahrscheinlichkeit der Empfängnis und der Aufrechterhaltung der Schwangerschaft um mehrere zehn Prozent erhöhen. Erfahren Sie, wie Sie sich ernähren sollten und auf welche Elemente in Ihrer Ernährung Sie besonders achten sollten, um Ihre Chancen auf eine Schwangerschaft zu erhöhen.

Fruchtbarkeitsstörungen – ein immer häufigeres Problem in der heutigen Welt

 eine Frau hält einen Apfel an ihren Bauch

Unfruchtbarkeit ist ein ernstes Phänomen, von dem immer mehr Paare betroffen sind. Nicht umsonst wird sie zunehmend als Zivilisationskrankheit bezeichnet. Laut Statistik haben etwa 20 % der Menschen im gebärfähigen Alter mit diesem Problem zu kämpfen. Unter Unfruchtbarkeit versteht man die Unfähigkeit, trotz regelmäßigem Geschlechtsverkehr ohne Verhütungsmittel 12 Monate lang schwanger zu werden.

Unfruchtbarkeit ist kein homogenes Phänomen; es werden verschiedene Arten unterschieden. Unter anderem gibt es die primäre Unfruchtbarkeit (die Frau war noch nie schwanger) und die sekundäre Unfruchtbarkeit (die Frau war bereits schwanger). sekundäre Unfruchtbarkeit (die Frau war bereits schwanger und ist erst dann unfruchtbar geworden). Eine weitere sehr verbreitete Klassifizierung ist die nach der physiologischen Ursache des Problems, z. B. hormonelle Unfruchtbarkeit, immunologische Unfruchtbarkeit, Eileiterunfruchtbarkeit, uterine Unfruchtbarkeit.

Nach einer anderen Klassifizierung wird die Unfruchtbarkeit in angeborene Unfruchtbarkeit (verursacht durch Defekte der Genitalorgane(verursacht durch Defekte der Genitalorgane) und erworbene Unfruchtbarkeit (verursacht durch Organschäden, hormonelle Störungen oder andere Faktoren). Außerdem wird die Unfruchtbarkeit in relative Unfruchtbarkeit (vorübergehend, heilbar) und totale Unfruchtbarkeit (nicht heilbar) eingeteilt. Totale Unfruchtbarkeit (unheilbar aufgrund dauerhafter Defekte im Fortpflanzungssystem).

Was beeinflusst die Fruchtbarkeit bei Männern und Frauen – Faktoren, körperliche Voraussetzungen

Die starke Zunahme der Unfruchtbarkeitsfälle in den letzten Jahren hat mit sozio-zivilisatorischen Faktoren wie unregelmäßiger Lebensstil, Überarbeitung, Schlafmangel, hohem Stressniveau und sogar der Belastung durch Pestizide oder Umweltverschmutzung zu tun. Eine richtige Ernährung und eine Umstellung auf eine weniger stressige und gesündere Lebensweise können eine wichtige Rolle für die Fruchtbarkeit von Männern und Frauen spielen und die Fortpflanzungsfähigkeit erhöhen.

Faktoren, die zu Fruchtbarkeitsproblemen beitragen können, sind:

  • Endokrine Störungen. Ein Ungleichgewicht von Hormonen wie Östrogen, Progesteron oder Testosteron kann die Fortpflanzungsprozesse erheblich beeinträchtigen.
  • Störungen des Stoffwechsels. Unter anderem können Störungen des Kohlenhydratstoffwechsels, die durch Schwankungen des Blutzucker- und Insulinspiegels gekennzeichnet sind, zu einer verminderten Spermienqualität, Störungen des Eisprungs und Problemen bei der Schwangerschaft führen.
  • Defekte in der Struktur des Fortpflanzungstrakts, Beschädigung und Verstopfung der Eileiter, Infektionen und Narben im Genitalbereich können den ordnungsgemäßen Ablauf der Befruchtung und Einnistung des Embryos behindern.
  • Störungen des Menstruationszyklus. Zyklusunregelmäßigkeiten, das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) und Endometriose sind Faktoren, die eine Schwangerschaft erschweren können. Auch das vorzeitige Aufhören der Eierstockfunktion ist ein Faktor für weibliche Unfruchtbarkeit.
  • Schlechte Ernährung. Ein Mangel an wichtigen Nährstoffen, zu viel Fett und Zucker in der Ernährung und ungesunde Essgewohnheiten können sich sehr negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken.
  • Übergewicht und Adipositas. Gewichtsstörungen können bei Frauen die Regelmäßigkeit des Menstruationszyklus beeinträchtigen und bei Männern die Qualität der Samenflüssigkeit verringern. Frauen mit einem BMI von mehr als 25 kg/m2 haben Studien zufolge ein erhöhtes Risiko für Ovulationsstörungen und Unfruchtbarkeit.
  • Untergewicht. Unterernährung ist mit einem schweren Mangel an essenziellen Nährstoffen verbunden, was wiederum zu Störungen des Hormonsystems und einer verminderten Fortpflanzungsfähigkeit führt.
  • Zigarettenrauchen und Alkoholmissbrauch. Die im Tabak und in alkoholischen Getränken enthaltenen Schadstoffe können sich negativ auf die Spermienparameter auswirken und die Qualität der Eizellen mindern, was die Chancen auf eine erfolgreiche Empfängnis erheblich verringert.
  • Stress, emotionale Probleme. Ein hohes Maß an Stress kann bei Frauen die Regelmäßigkeit des Menstruationszyklus stören und bei Männern die Spermienqualität negativ beeinflussen. Depressive, ängstliche und neurotische Störungen können das Hormon- und Immunsystem beeinträchtigen und sich negativ auf die Fähigkeit, schwanger zu werden, auswirken.
  • Exposition gegenüber toxischen Substanzen und Strahlung. Die Exposition gegenüber bestimmten Chemikalien am Arbeitsplatz oder in der Umwelt sowie einige Formen von Strahlung können sich negativ auf die Keimzellen auswirken, den Empfängnisprozess behindern und die Fruchtbarkeit verringern.
  • Krankheiten. Diabetes, Bluthochdruck, Schilddrüsenerkrankungen u. a. können sich negativ auf die Funktion des Fortpflanzungssystems auswirken und die Fruchtbarkeit verringern.

Fruchtbarkeitsdiät – ein abwechslungsreicher Speiseplan ist der Schlüssel zu einem gesunden Fortpflanzungssystem

 Schwangere Frau isst Salat

Eine ausgewogene Ernährung, die alle Nährstoffe (Proteine, Kohlenhydrate, Fette, Vitamine und Mineralstoffe) in ausreichender Menge enthält, ist Voraussetzung für ein optimales Funktionieren des Körpers, einschließlich des Sexual- und Hormonsystems. Einige dieser Elemente, wie Zink, Folsäure oder Omega-3-Fettsäuren, spielen eine besonders wichtige Rolle für die Fortpflanzungsfunktionen. Um die Chancen auf Nachwuchs zu erhöhen, sollten wir daher dafür sorgen, dass diese Elemente in größerer Menge in unserer täglichen Ernährung enthalten sind.

Um die Fruchtbarkeit zu verbessern, lohnt es sich, neben einer reichhaltigen und abwechslungsreichen Ernährung auch Schadstoffe, Smog und Stress zu vermeiden und zu versuchen ein gesundes Körpergewicht aufrechtzuerhalten und für regelmäßige körperliche Betätigung von mäßiger Intensität zu sorgen.

Es lohnt sich auch, auf Nahrungsergänzungsmittel zu achten, die speziell für Menschen mit Kinderwunsch bestimmt sind, wie Prenatalin, NovuVita Vir oder NuviaLab Female Fertility. Dank der speziellen Auswahl an Wirkstoffen ergänzen sie alle wichtigen Elemente und erhöhen die Chance, Eltern zu werden.

Nährstoffe, die die weibliche Fruchtbarkeit unterstützen

Nährstoffe, die die Fruchtbarkeit unterstützen und das weibliche Fortpflanzungssystem verbessern, sind:

  • Folsäure (Folat) – ein sehr wichtiger Bestandteil bei dem Versuch, schwanger zu werden. Sie aktiviert das Wachstum der Eizellen und sorgt für deren Qualität. Sie unterstützt die normale Entwicklung des Fötus und hilft, Neuralrohrdefekte beim sich entwickelnden Fötus zu verhindern. Folsäure sollte etwa 3 Monate vor der Empfängnis eingenommen werden.
  • Eisen – beeinflusst den korrekten Sauerstofftransport zu den Geweben, einschließlich der Fortpflanzungsorgane, beugt Störungen des Eisprungs vor, wirkt sich positiv auf das Wachstum und die Entwicklung des Fötus aus und verringert die Wahrscheinlichkeit von Herzkrankheiten beim Neugeborenen.
  • Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren – verbessern die Fruchtbarkeit, indem sie den Menstruationszyklus regulieren und die Hormonproduktion unterstützen. Sie wirken sich positiv auf die Menge des Zervixschleims und die Spermienqualität aus.
  • Eiweiß – ist einer der wichtigsten Nährstoffe für Frauen, die eine Schwangerschaft planen. Es ist wichtig für die Produktion der weiblichen Geschlechtshormone und das normale Wachstum der Eizellen.
  • Antioxidantien (Vitamin C, Vitamin E, Vitamin A, Selen) – schützen die Geschlechtszellen vor Schäden durch freie Radikale. Sie unterstützen die Abwehrbarriere des gesamten Körpers gegen oxidativen Stress.
  • Vitamin D – beeinflusst den Hormonhaushalt, verbessert die Eierstockfunktion, unterstützt die Eireifung.
  • Jod – trägt zur Regulierung der Produktion von Schilddrüsenhormonen bei, erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft und verringert das Risiko einer Fehlgeburt.
  • Zink – einer der wichtigsten Mineralstoffe, wenn man versucht, ein Kind zu bekommen. Es trägt zur Regulierung der Hormonproduktion bei, wirkt Störungen des Menstruationszyklus entgegen und hat einen positiven Einfluss auf die Qualität der Eizellen.
  • Calcium – wichtig für das normale Wachstum und die Entwicklung des Fötus. Verbessert die Stoffwechselvorgänge.
  • Ballaststoffe – tragen zur Normalisierung des Blutzuckerspiegels bei, wirken Appetitstörungen entgegen, unterstützen die Ausleitung von Giftstoffen aus dem Körper.
  • B-Vitamine – stimulieren die Ausschüttung von Sexualhormonen, tragen zur Regulierung des Menstruationszyklus bei, beeinflussen positiv den Einnistungsprozess des Embryos.

Nährstoffe, die die Fruchtbarkeit des Mannes beeinflussen

Eine gesunde Ernährung wirkt sich auf die Spermienproduktion, die Beweglichkeit der Spermien und die allgemeine Gesundheit des Fortpflanzungssystems aus. Im Folgenden sind wichtige Nährstoffe aufgeführt, die die männliche Fruchtbarkeit fördern:

  • Zink – der wichtigste Mineralstoff für Männer, die ein Kind bekommen wollen. Es ist unerlässlich für die Spermienproduktion und die Aufrechterhaltung eines gesunden Fortpflanzungs- und Hormonsystems. Wirkt sich positiv auf die Anzahl und Lebensfähigkeit der Spermien aus.
  • Selen – hat antioxidative Eigenschaften, schützt die Keimzellen vor Schäden, unterstützt die Beweglichkeit und Lebensfähigkeit der Spermien.
  • Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren – wie bei Frauen unterstützenOmega-3- und-6-Fettsäuren auch bei Männern das Fortpflanzungssystem. Sie verbessern die Spermienqualität und das hormonelle Gleichgewicht.
  • Vitamin C, Vitamin E – neutralisieren schädliche freie Radikale, verbessern die Spermienqualität.
  • B-Vitamine – unterstützen die Produktion von Sexualhormonen, einschließlich Testosteron, und wirken sich positiv auf die Qualität und Potenz der Spermien aus.
  • Vitamin D – spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Testosteronspiegels und ist auch für die Spermienzahl und -qualität wichtig.
  • Arginin – eine Aminosäure, die die Produktion von Stickstoffmonoxid steigert und damit die Durchblutung der Genitalien verbessert. Sie verbessert die Qualität der Erektion und wirkt sich positiv auf die Fortpflanzungsfähigkeit aus.

Fruchtbarkeitsdiät – was sollte man essen?

 Gesunde Lebensmittel

Eine Fruchtbarkeitsdiät für Männer und Frauen sollte sich auf Lebensmittel konzentrieren, die einerseits die Parameter der Fortpflanzungszellen verbessern und die Funktion der Fortpflanzungsorgane unterstützen, und andererseits die Funktion der Fortpflanzungsorgane unterstützen.Sie verbessern einerseits die Parameter der Fortpflanzungszellen, unterstützen die Funktion des Genitaltrakts und verbessern das hormonelle Gleichgewicht, andererseits stärken sie allgemein den Organismus und fördern eine gute Immunität und Vitalität.

Produkte, die Sie während der Zeit des Kinderwunsches in Ihre Ernährung aufnehmen sollten, sind:

  • Grünes Gemüse (z. B. Spinat, Brokkoli, Grünkohl, Kopfsalat) – reich an starken Antioxidantien, Folsäure, Mineralien und Vitamin C.
  • Rotes, orangefarbenes, violettes, gelbes und weißes Gemüse – reich an B-Vitaminen, für die Fruchtbarkeit wichtigen Mineralien, Vitamin A und E sowie wertvolle Pflanzenpigmente wie Carotinoide, Lycopin und andere antioxidativ wirkende Substanzen.
  • Obst – enthält Vitamin C und andere Antioxidantien, die die Keimzellen schützen.
  • Meeresfische – eine ausgezeichnete Quelle für Omega-3- und -6-Fettsäuren, Zink, Selen und Vitamin D, die für die Fruchtbarkeit wichtig sind.
  • Nüsse – sind reich an Zink, Selen und ungesättigten Fettsäuren, die für eine gute Spermienqualität und eine normale Fortpflanzungsfunktion sorgen.
  • Samen und Saaten (z. B. chia-Samen, Kürbiskerne, Leinsamen, Sonnenblumenkerne) und Vollkornprodukte (Grütze, Vollkornbrot, Müsli, Kleie, brauner Reis) – sind eine hervorragende Quelle für Ballaststoffe, wertvolle Bioelemente für die Fruchtbarkeit wie Magnesium, Zink, Kalium, Kupfer, Eisen und B-Vitamine, die sich positiv auf das Fortpflanzungssystem auswirken.
  • Rotes Fleisch, Innereien (in Maßen) – enthalten viel Eisen, das in der Zeit des Kinderwunsches wertvoll ist.
  • Milchprodukte (Milch, Buttermilch, Joghurt, Käse) – enthalten viel Kalzium und Eiweiß, wirken sich positiv auf den Menstruationszyklus, die Spermienqualität und die Fortpflanzungsfähigkeit aus.
  • Eier – sind reich an Eiweiß, Vitamin E, Zink, Kalzium, Vitamin D, Bestandteile, die für die reproduktive Gesundheit äußerst wichtig sind.
  • Meeresfrüchte – reich an Eiweiß, Jod, Kalzium, Omega-3-Fettsäuren, die sich positiv auf die Libido auswirken, die Potenz steigern und die Schwangerschaft erleichtern.
  • Samen von Hülsenfrüchten (z.B. Bohnen, Sojabohnen, Kichererbsen, Linsen) – enthalten viel Zink und Eiweiß, sowie B-Vitamine, Vitamin E und wertvolle Phytoöstrogene. Sie helfen, den Menstruationszyklus zu regulieren, unterstützen den Hormonhaushalt und verbessern die Spermienqualität.

Fruchtbarkeitsdiät – welche Produkte sollte man meiden?

Genauso wichtig wie die Wahl der richtigen Produkte ist der Verzicht auf bestimmte Stoffe und Lebensmittel, die sich negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken können.

Im Folgenden finden Sie eine Liste von Produkten, die Sie bei Ihrer Fruchtbarkeitsdiät einschränken sollten:

  • Produkte, die reich an ungesunden Fetten sind (gesättigte Fette und Transfette),
  • raffinierter Zucker,
  • Süßigkeiten,
  • verarbeitete Lebensmittel,
  • Weißmehl,
  • Salz,
  • rotes Fleisch,
  • Koffein,
  • Alkohol,
  • Nikotin.

Quellen:

  • https://www.healthline.com/health/infertility
  • https://www.healthline.com/health-news/here-are-5-nutrients-that-can-help-women-get-pregnant
  • https://www.healthline.com/nutrition/16-fertility-tips-to-get-pregnant

Category: Gesundheit

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