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Kräuter für das Herz – natürliche Wege zur Stärkung des Herzens, bei Herzrhythmusstörungen und zur Verbesserung der Herz-Kreislauf-Funktion

Das Herz ist das wichtigste Organ, das das Blut durch den gesamten Körper pumpt und so jede Zelle mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Wenn das Herz in seiner Funktion gestört ist, werden unser Wohlbefinden und das Funktionieren des gesamten Organismus negativ beeinflusst. Bei der Behandlung von Herzproblemen können entsprechend ausgewählte Kräuter äußerst hilfreich sein. Heilpflanzen, die Glykoside und andere für den Herzmuskel wertvolle Inhaltsstoffe enthalten, können ein wirksames Mittel gegen häufige Beschwerden wie Herzrhythmusstörungen, schlechte Herzleistung und Kreislaufprobleme sein. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass man bei ernsteren Herzproblemen einen Arzt konsultieren sollte, bevor man Heilpflanzen verwendet. Welche Kräuter für das Herz sollten wir wählen und wann und wie sollten wir sie verwenden?

Die Rolle des Herzmuskels in unserem Körper

 Grafik, die das menschliche Herz darstellt

Das Herz ist ein faustgroßes Organ in der Mitte des Brustkorbs, das sein ganzes Leben lang ununterbrochen arbeitet. Es ist eines der wichtigsten und bedeutendsten Organe und seine einwandfreie Funktion ist eine Voraussetzung für eine einwandfreie Gesundheit. Die Hauptaufgabe des Herzens besteht darin, das Blut zu pumpen, damit es zusammen mit Sauerstoff und Nährstoffen jeden kleinsten Teil unseres Körpers erreichen kann.

Die Funktionen des Herzens sind in erster Linie:

  • die das Blut in den Hauptkreislauf pumpen,
  • die das Blut in den Lungenkreislauf pumpen,
  • Sicherstellung des Stofftransports im Körper (u. a. Versorgung der Zellen und Gewebe mit Sauerstoff, Versorgung der Zellen und Gewebe mit Nährstoffen, Abtransport von Stoffwechselendprodukten, Abtransport von Kohlendioxid),
  • die ein effizientes und kontinuierliches Funktionieren des Herz-Kreislauf-Systems gewährleisten.

Kräuter für Herz und Kreislauf – Eigenschaften und Zusammensetzung

 Ginkgo biloba Blätter

Einzelne Heilpflanzen können das Herz auf unterschiedliche Weise beeinflussen. Sie können die Sauerstoffversorgung des Herzmuskels verbessern, die Herzfunktion regulieren und Herzrhythmusstörungen verhindern, die Kontraktionskraft des Herzmuskels erhöhen oder eine diastolisch, erweitern die Herzkranzgefäße, haben eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem und stabilisieren so den Herzrhythmus, stärken das Herz und erhöhen allgemein seine Leistungsfähigkeit.

Einige Kräuter erfüllen mehrere dieser Aufgaben gleichzeitig. Darüber hinaus unterstützen viele von ihnen das Herz-Kreislauf-System auf andere Weise, z. B. indem sie den Blutdruck normalisieren, das Blut verdünnen, als Gerinnungshemmer wirken und der Bildung von atherosklerotischen Plaques entgegenwirken. Aufgrund des unterschiedlichen Wirkungsspektrums der einzelnen Kräuter ist es empfehlenswert, vor der Anwendung einen Arzt zu konsultieren.

Die in den Kräutern enthaltenen Wirkstoffe, die für die positiven Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System verantwortlich sind, sind:

  • Herzglykoside,
  • Saponine,
  • Flavonoide,
  • Phenolsäuren,
  • Phytonzide,
  • Mineralsalze (z. B. Kalium, Selen, Calcium, Zink),
  • Cholin,
  • Vitamin E,
  • B-Vitamine,
  • ungesättigte Fettsäuren (in Pflanzen wie Leinsamen, chia Samen, Hanfsamen).

Kräuter für das Herz – Anwendungen

Das Herz ist es wert, ein Leben lang gepflegt zu werden, ob es nun perfekt funktioniert oder nicht. Um das Herz zu schonen, ist es ratsam, sich gesund und mediterran zu ernähren, auf Genussmittel zu verzichten, sich mäßig, aber regelmäßig zu bewegen und sich mit natürlichen, wohltuenden pflanzlichen Präparaten zu unterstützen.

Wann sollte man Kräuter für das Herz verwenden? Sie sind gut für:

  • nervöse Herzrhythmusstörungen,
  • leichte Zustände der Herz- und Kreislaufinsuffizienz,
  • geschwächter Herzmuskel aufgrund von fortgeschrittenem Alter,
  • Schwächung des Herzens aufgrund früherer Krankheiten,
  • Schwäche und Schädigung des Herzens als Folge von psychophysischer Erschöpfung und Ernährungsmängeln,
  • Herzklopfen als Folge von Hormonschwankungen (z. B. in den Wechseljahren),
  • unterstützend im Verlauf von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie koronarer Herzkrankheit, Bluthochdruck, Atherosklerose und als prophylaktische Maßnahme nach einem Herzinfarkt.

Wie kann man Kräuter für das Herz verwenden?

Die in den Herzkräutern enthaltenen Wirkstoffe werden in wässrigen oder alkoholischen Lösungen freigesetzt, so dass eine beliebte Verwendungsart sowohl das Trinken von Aufgüssen als auch von medizinischen Tinkturen ist. Eine Mischung kann auch aus einzelnen Kräutern in getrockneter Form zubereitet werden (z. B. Weißdorn, Herzgespann, Melisse, Holunder und Hagebutte).

Sehr beliebt sind auch Fertigpräparate zur Stärkung des Herzens, in die entsprechend ausgewählte Kräuterextrakte eingelegt werden, zum Beispiel in Form von Tropfen, Sirup, Flüssigkeiten, Tabletten und Kapseln.

Kräuter zur Stärkung des Herzens

 Weißdorntee in einer Tasse, zusammen mit Weißdornfrüchten

Unter den natürlichen Inhaltsstoffen, die das Herz unterstützen, sind Kräuter mit einer stärkenden Wirkung auf den Herzmuskel eine wichtige Gruppe. Sie enthalten eine große Menge an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralien. Sie haben eine revitalisierende und schützende Wirkung (sie schützen vor dem negativen Einfluss schädlicher freier Radikale und Toxine). Sie stabilisieren das Herz und unterstützen die Blutgefäße. Dazu gehören Herzgespann, Hagebutte, Weißdorn, Leinsamen, Hibiskus, grüner Tee, Moringa, ashwagandha, Ginkgo biloba. Kakao hat auch gute herzstärkende Eigenschaften.

Kräuter zur Stärkung des Herzens eignen sich gut für ältere Menschen, die über Herzmüdigkeit klagen, sowie als Helfer für Menschen, die mit Herzerkrankungen zu kämpfen haben, und bei Erschöpfung.

Kräuter für Herzklopfen

Kräuter gegen Herzklopfen reduzieren die Frequenz der Herzschläge und verlangsamen so die Herzfrequenz. Auf diese Weise wirken sie dem unangenehmen Gefühl eines zu starken und zu schnellen Herzschlags und den daraus resultierenden Symptomen wie Konzentrationsschwierigkeiten, Schwäche, Angst, Reizbarkeit, Schwindel und Kopfschmerzen entgegen. Maiglöckchen, Weißdorn, Mistel, Baldrian, Zitronenmelisse und Kleeblatt können hier sehr hilfreich sein.

Kräuter für Herzrhythmusstörungen

Kräuter für Herzrhythmusstörungen wirken unregelmäßigem Herzschlag entgegen. Sie tragen dazu bei, die normale systolische und diastolische Kraft wiederherzustellen, die Herzfrequenz und den Blutdruck zu normalisieren und die Leistungsfähigkeit des Herzmuskels zu erhöhen. Dazu gehören unter anderem Frühlingsginkgo, Fingerhut, Seraph, Baldrian und Goldrute.

Kräuter für Herzneurosen

Diese Kräuter sind eine wertvolle Unterstützung bei Herzbeschwerden (wie Brustschmerzen, Kurzatmigkeit, Herzrhythmusstörungen, starke Pulsbeschleunigung), die auf einen schlechten Geisteszustand des Patienten zurückzuführen sind. Eine Herzneurose tritt in der Regel als Folge einer hohen Belastung und eines erhöhten, häufigen Gefühls von Spannung, Angst und Nervosität auf. Die hilfreichsten Kräuter bei Herzneurosen sind solche mit beruhigenden und die Herztätigkeit verlangsamenden Eigenschaften, wie Baldrian, Melisse, Hopfen, Passionsblume.

Kräuter zur Unterstützung der Herzkranzgefäße

In dieser Gruppe von Kräutern für das Herz gibt es Inhaltsstoffe mit gefäßerweiternder Wirkung, die den Blutfluss durch die Herzkranzgefäße anregen und so die Sauerstoffversorgung und die Leistungsfähigkeit des Herzens verbessern. Dazu gehören Ginkgo biloba, Weißdorn, Rosmarin, Mistel, Herzgespann, Gemeine Weinraute und Holunder.

Kräutermittel gegen Krämpfe

Die zu dieser Gruppe gehörenden Heilpflanzen wirken der Bildung von Blutgerinnseln entgegen, indem sie die Durchlässigkeit der Gefäße erhöhen, die Durchblutung verbessern und die Thrombozytenaggregation hemmen. Sie haben auch eine stärkende Wirkung auf das Herz. Dazu gehören Ginkgo biloba, Ginseng , weiße Weide, Kurkuma und Ingwer.

Welches sind die besten Kräuter für das Herz? Hier finden Sie wirksame Arten, die seit Jahrhunderten in der Pflanzenheilkunde verwendet werden:

Herzgespann – Mittel gegen Herzklopfen

 Herzgespann

Herzgespann ist eine mehrjährige Pflanze aus der Familie der Paläogewächse, die zu den besten Kräutern für das Herz gehört. Es hat eine wirksame und vielseitige Wirkung, weshalb es bei einer Vielzahl von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erfolgreich eingesetzt wird. Er hat kardioprotektive, aber auch leicht sedierende Eigenschaften. Es stärkt den Herzmuskel, hilft, den Blutdruck zu senken, reduziert Herzrhythmusstörungen und Herzklopfen, wirkt Kurzatmigkeit entgegen, reduziert nervöse Anspannung und Angst.

Schwarzes Johannisbeerblatt – Hilfe bei Kreislaufschwäche und geschwächtem Herzmuskel

Das Blatt der schwarzen Johannisbeere ist ein weniger bekanntes, aber sehr nützliches Kraut für das Herz. Er ist reich an wertvollen Antioxidantien, reinigt das Blut und verbessert das Herz- und Kreislaufsystem. Dank seiner harntreibenden Wirkung ist er ein wirksames Mittel, um den Körper von Giftstoffen zu befreien.

Maiglöckchen – verbesserte Herzfunktion, gleichmäßigerer Puls

Maiglöckchenglykoside lassen das Herz effizienter und gleichmäßiger arbeiten. Sie erhöhen die Kraft der Herzkontraktion, vergrößern das Schlagvolumen und verringern gleichzeitig leicht die Frequenz der Kontraktionen.

Ginkgo biloba – verbessert die Durchblutung und unterstützt die Herzkranzgefäße in einem

Der Ginkgo ist bekannt für seine positive Wirkung auf das Kreislaufsystem. Es macht die Blutgefäße flexibler und erweitert sie, stärkt die Wände der Blutgefäße und erhöht ihre Dichtigkeit. Es verbessert die Durchblutung der Gliedmaßen und des Herzens und regt die Durchblutung des Gehirns an, wodurch die Sauerstoffversorgung des Organs verbessert wird. Es wirkt der Bildung von Blutgerinnseln entgegen und verbessert die Herzfunktion.

Digitalis – ein Wachhund für den Herzmuskel

Digitalis ist ein bekanntes pflanzliches Arzneimittel, das zur Erweiterung der Herzkranzgefäße beiträgt. Die im Fingerhut und im violetten Fingerhut enthaltenen Glykoside steigern die Leistungsfähigkeit des Herzens, erhöhen die Auswurfleistung der Herzkammern und wirken abnormalen und unregelmäßigen Herzschlägen entgegen. Wissenswert ist, dass die Glykoside des Fingerhuts eine schnellere und stärkere Wirkung haben und sich im Körper weniger stark anreichern als die des violetten Fingerhuts.

Weißdorn – Spezialist für die Bekämpfung von Herzrhythmusstörungen und Bluthochdruck

Die pflanzlichen Rohstoffe des Weißdorns sind die Blütenstände und Früchte. Dieses Kraut verbessert das Auswurf- und Minutenvolumen des Herzens, erhöht die Kraft der Herzkontraktion, trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks bei, stimuliert den Kreislauf und stärkt die Venen. Durch die Erweiterung der Herzkranzgefäße verbessert es die Blutzufuhr zum Herzen. Es hat auch eine leicht beruhigende Wirkung und normalisiert den Herzrhythmus.

Mistel – ein natürlicher Weg zur Senkung des Blutdrucks

Fördert eine normale, ununterbrochene Herzfunktion und ist ein natürliches Mittel gegen hohen Blutdruck. Es erweitert die Blutgefäße, stärkt das Herz, beseitigt Herzstechen und nervöses Herzklopfen.

Ingwer – eine umfassende Unterstützung für das Kreislaufsystem, gegen Atherosklerose

Ingwer enthält eine Fülle von wertvollen Antioxidantien, die das Herz-Kreislauf-System und das Herz umfassend schützen und unterstützen. Es hat eine stärkende Wirkung auf die Blutgefäße und den Herzmuskel, normalisiert den Blutdruck und wirkt Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arteriosklerose, koronarer Herzkrankheit, Herzinfarkt und Schlaganfall entgegen.

Hopfenzapfen – Beruhigung des Herzens

Hopfen ist in erster Linie ein wirksames natürliches Beruhigungsmittel, aber er hilft auch dem Herzen. Es ist besonders nützlich bei Herzrhythmusstörungen, die durch erhöhte nervliche Anspannung und starke Emotionen verursacht werden.

Hagebutte – stärkt das Herz und den ganzen Körper

Die Hagebutte enthält in sehr hohen Mengen Phenolsäuren und Flavonoide, die unser Herz-Kreislauf-System schützen, dem Alterungsprozess entgegenwirken und das Herz stärken.

Kräuter für das Herz – Dosierung. Wie bereitet man einen Kräutertee zu?

Bei systematischer Anwendung regulieren die Kräutertees das Herz, verbessern seine Leistungsfähigkeit, schützen und stärken den Herzmuskel und stabilisieren den Blutdruck.

Die Standarddosis ist 1 Esslöffel Kräuter auf 1 Glas kochendes Wasser. Die Kräuter 15 Minuten lang zugedeckt ziehen lassen. 1 bis 3 Mal pro Tag trinken.

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Category: Gesundheit

Article by: admin