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Antivirale Diät, oder was essen Sie, um den Körper zu stärken und nicht krank zu werden?

Eine antivirale Diät ist eine Möglichkeit, die körpereigene Immunität zu verbessern und das Infektionsrisiko zu verringern, vor allem vor einem viralen Hintergrund, aber auch vor Bakterien oder Pilzen. Heute hat ein großer Teil der Bevölkerung ein Problem mit der Aufrechterhaltung einer hohen Immunität. Eine ungesunde Lebensweise und falsche Ernährung tragen dazu bei, die natürliche Fähigkeit des Körpers zu schwächen, Krankheitserreger zu blockieren und ihre Entwicklung zu hemmen, wenn sie es schaffen, in das System zu gelangen. Eine antivirale Diät trägt durch die Verwendung großer Mengen von Lebensmitteln mit immunstimulierenden Eigenschaften zur Verbesserung der beeinträchtigten Immunität und zur Verringerung der Anfälligkeit für Infektionen bei. Es wird uns helfen, uns besser gegen Grippe, grippeähnliche Infektionen und das seit kurzem unsere Zivilisation lähmende Coronavirus (Covid-19) zu schützen. Lesen Sie den Artikel und erfahren Sie, wie Sie ein Menü zusammenstellen, um Ihren Körper zu stärken und nicht krank zu werden!

Warum werden wir im Herbst und Winter häufiger krank?

Mit der Ankunft der Herbst-Winter-Saison steigt die Häufigkeit von Atemwegsinfektionen, Erkältungen, Grippe und grippeähnlichen Infektionen in der Gesellschaft. Niedrige Umgebungstemperatur, starker Wind und Niederschlag sind für uns ungünstige Bedingungen, die zu einem häufigen Kältezustand führen, der wiederum unsere Immunität schwächt und unsere Anfälligkeit für schädliche Krankheitserreger erhöht.

Andere Faktoren, die zur erhöhten Morbidität im Herbst und Winter beitragen, sind: erhöhte saisonale Aktivität vieler Arten von Viren und Mikroorganismen, unsere Ernährung – viel ärmer an Gemüse und Obst als im Sommer und viel weniger häufige Sonneneinstrahlung und, wie wir wissen, stimulieren die Sonnenstrahlen die Produktion von Vitamin D, das für unsere Immunität wichtig ist.

All dies macht es viel leichter, im Herbst und Winter eine Erkältung und Grippe zu bekommen, und für die meisten von uns ist es normal, mindestens ein- oder zweimal im Jahr Atemwegsinfektionen zu bekommen. Allerdings ist nicht jede Infektion gleich. Infektionen werden in solche viralen und bakteriellen Ursprungs unterteilt. Was sind beide?

Virale und bakterielle Infektionen – was sind die Unterschiede zwischen ihnen und die grundlegenden Symptome?

Obwohl virale und bakterielle Infektionen einander ähnlich sind, gibt es einige Unterschiede zwischen ihnen, so dass Sie erkennen können, mit welcher Sie es zu tun haben.

Virusinfektionen beginnen recht schnell, und in nur wenigen oder einem Dutzend Stunden können wir von einem guten Gefühl und völliger Beschwerdefreiheit zu einem schlechten Gefühl und vielen Symptomen in hoher Intensität übergehen. Virale Infektionen gehen meist mit subfebrilem oder mäßigem Fieber, Zusammenbruch und starker Schwäche einher.

Eine virale Infektion dauert in der Regel etwa eine Woche. Bei dieser Art von Infektion werden keine Antibiotika eingesetzt, sondern nur entzündungshemmende, fiebersenkende, schmerzstillende, schleimlösende, schnupfen- und hustenstillende Medikamente.

Die häufigsten Symptome von Virusinfektionen:

  • ein anhaltendes Gefühl von Müdigkeit, Schwäche,
  • schlechte Laune,
  • auflösen,
  • Erhöhte Temperatur,
  • zittert,
  • Muskel-, Knochen- und Gelenkschmerzen,
  • Kopfschmerzen,
  • wässriger Schnupfen,
  • einen trockenen Husten,
  • Eine Halsentzündung,
  • keinen Appetit.

Bakterielle Infektionen haben in der Regel keinen schnellen Beginn, sie entwickeln sich langsamer. Allmählich verschlechtert sich die Stimmung und die einzelnen Symptome verstärken sich von Tag zu Tag. Bei bakteriellen Infektionen kommt es häufig zu hohem Fieber sowie zu starker Schwäche, ständiger Müdigkeit und Beschwerden im Verdauungstrakt. Eine bakterielle Infektion kann, im Gegensatz zu einer viralen Infektion, mit Antibiotika behandelt werden.

Die häufigsten Symptome einer bakteriellen Infektion:

  • hohes Fieber,
  • Müdigkeit, Apathie,
  • ein dichter, schleimarmer Schnupfen,
  • Lästiger feuchter Husten, erhebliche Menge an schleimlösendem Sekret,
  • Kurzatmigkeit,
  • einen stark geröteten, schmerzenden Rachen, oft mit weißen, eitrigen Ausschlägen,
  • Magenschmerzen,
  • Übelkeit, Diarrhöe.

Wie schützen Sie sich vor Infektionen?

Hand stoppt Virenbefall

Coronaviren, Influenzaviren, Rinnen, Adenoviren – diese und andere Erreger befallen täglich Hunderte von Menschen und verursachen lästige Symptome mit Fieber, Schnupfen und Husten an vorderster Front. Die meisten Infektionen betreffen die oberen Atemwege, von den Nebenhöhlen und der Nase bis zum Rachen und Kehlkopf. Manchmal jedoch entwickelt sich die Infektion und beginnt, weitere Abschnitte des Atmungssystems zu besetzen – die Bronchien und die Lunge, was eine schwere Belastung für den Körper und ein erhöhtes Risiko für ernstere gesundheitliche Komplikationen mit sich bringt.

Um die Infektion im Embryo zu stoppen und gefährliche Komplikationen der Atemwegsinfektion zu vermeiden, ist es sehr wichtig, bereits beim Auftreten der ersten Symptome mit der Behandlung zu beginnen (z. B. durch die Gabe von entzündungshemmenden und fiebersenkenden Medikamenten).

Wichtig ist auch, täglich auf natürliche Weise vorzubeugen und Immunität aufzubauen, unter anderem durch die richtige Ernährung – das hilft uns nicht nur, alle Infektionen leichter und schonender zu überstehen, sondern stärkt generell die körpereigene Abwehrbarriere gegen Krankheitserreger und reduziert das Infektionsrisiko.

Antivirale Diät als Basis für die Prävention gegen Krankheitserreger

Eine antivirale Diät oder antivirale Ernährung ist nichts anderes als die dauerhafte Umsetzung einer nährstoffreichen Ernährung, die dazu dient, unser Immunsystem zu stärken, eine Blockade gegen Krankheitserreger aufzubauen und die Fähigkeit des Körpers zu verbessern, Krankheitserreger zu inaktivieren, wenn sie in das System gelangen.

Eine der Aufgaben des Immunsystems ist es, Viren, Bakterien und andere schädliche Mikroorganismen abzufangen und sie am Eindringen in die Zellen zu hindern. Wenn unser Immunsystem in guter Verfassung ist, ist es in der Lage, Krankheitserreger effizient zu erkennen und sofort eine Immunantwort zu senden, die zur Aufnahme und Vernichtung von Krankheitserregern führt.

Für die Immunantwort und das Abfangen und Beseitigen von Krankheitserregern sind Immunzellen wie Makrophagen, Neutrophile und Lymphozyten sowie spezielle Proteine, darunter Antikörper und Zytokine, verantwortlich.

Es gibt eine ganze Reihe von Lebensmitteln sowie Kräutern und Heilpflanzen, die z. B. in Nahrungsergänzungsmitteln eingesetzt werden, die das Immunsystem unterstützen, indem sie die Abwehrmechanismen stärken und die Aktivität von Immunzellen, Zytokinen und Antikörpern anregen. Viele dieser Produkte haben auch eine stimulierende Wirkung auf die körpereigene Toxin-Clearance, was sich auch in einer verbesserten Immunität niederschlägt. Was sind diese Produkte? Wie stellt man eine Diät gegen Viren und andere Krankheitserreger zusammen?

Antivirale Diät – Grundsätze, was zu essen und zu vermeiden?

Das Hauptprinzip einer antiviralen Diät besteht darin , die Ernährung auf möglichst natürliche Lebensmittel zu stützen, die sich durch geringe oder keine Verarbeitung auszeichnen, während verarbeitete Lebensmittel vermieden werden. Wir müssen wissen, dass alle verarbeiteten Lebensmittel (einschließlich Fertiggerichte, Suppen und Fertigsaucen, Fast Food, Süßigkeiten, salzige Snacks, Konserven, Halbfertigprodukte) fast keinen Nährwert haben, sondern viele künstliche, ungesunde Stoffe enthalten. Abgesehen von der vorübergehenden Befriedigung des Hungers bringt es uns keinen Nutzen oder schadet uns sogar.

Bei einer antiviralen Diät stellen wir ein Menü zusammen, das auf solchen Lebensmitteln basiert wie:

  • Gemüse (z. B. Rote Bete, Lauch, Knoblauch, Zwiebel, Hülsenfrüchte, Sellerie, Spinat, Grünkohl, Brokkoli, Paprika, Meerrettich, Petersilie, Kohl, Kopfsalat, Karotte, Rosenkohl),
  • Quellen für gesundes Eiweiß (Milchprodukte, Eier, mageres Fleisch, Fisch, Algen wie Chlorella und Spirulina),
  • Vollkorn- und Vollkornbrot,
  • Fettgrütze,
  • Ripples,
  • Nudeln aus Vollkorngetreide,
  • eingelegte Produkte,
  • fermentierte Milchprodukte,
  • Pflanzenöle,
  • Bohnen und Nüsse,
  • Müsliflocken, Sprossen, Getreidekeime,
  • Obst (z. B. Aronia, Himbeere, Erdbeere, Pfirsich, Pflaume, Zitrusfrucht, Johannisbeere, Kiwi, Apfel),
  • Gewürze und Kräuter (z. B. Ingwer, Kurkuma, Basilikum, Oregano, Zimt, Ringelblume, Salbei, Brennnessel).

Welche Nahrungsbestandteile bei der Zusammenstellung einer antiviralen und immunstärkenden Ernährung besonders wichtig sein sollten:

  • Vitamin A (in großen Mengen u. a. enthalten in: Tomaten, Karotten, Paprika, Spinat, Kopfsalat, Brokkoli, Petersilie, Grünkohl, Mineralwasser, Grapefruit, Orangen, Kirschen, Pflaumen, Pfirsichen, Leber, Butter, Sahne, Milch, Eiern),
  • Vitamin E (enthalten in: Haferflocken, Kleie, Vollkornbrot, Grütze, Samen und Kernen, Mandeln, Sprossen, Milch, grünem Gemüse, Pflanzenölen),
  • Vitamin C (in großen Mengen vorhanden in: Zitrusfrüchten, Paprika, schwarzen Johannisbeeren, Wildrose, Erdbeeren, Kiwi, Grünkohl, Rosenkohl, Petersilie, Tomaten),
  • Vitamin D (seine Quellen sind: Seefisch, Eigelb, Leber, Butter, gelber Käse),
  • Zink (u. a. enthalten in Kürbiskernen, Sonnenblumenkernen, Fleisch und Innereien, Sesam, Eiern),
  • Selen (gute Quellen sind: Fisch z.B. Thunfisch, Lachs, Eier, Geflügelfleisch, Weizen, Pilze, Paranüsse, Reis, Vollkornprodukte, Knoblauch),
  • Eisen (die besten Quellen sind: Leber, Fleisch, Kakao, Eigelb, Bohnen, Petersilie, Brokkoli, Spinat, Rüben, Aprikosen, Pflaumen, Weizenkleie, Buchweizen, Nüsse, Makrele, Hering),
  • Schwefel (die besten Quellen sind: Zwiebel, Lauch, Knoblauch, Brokkoli, Blumenkohl, Meerrettich, Rettich, Kresse, Rüben, Fleisch, Innereien, Milch, Eier),
  • Probiotika (die beste Quelle sind fermentierte Milchprodukte wie Buttermilch, Kefir, Joghurt, Sauermilch sowie Essiggurken, Sauerkraut, Brotsäure, Sojamilch, Tofu),
  • Omega-3-Säuren (enthalten in Fisch, Fischölen, Meeresfrüchten, Steinen, Samen, chia, Pflanzenölen, Leinsamen),
  • Beta-Glucane (enthalten in Haferflocken, Roggenflocken, Gerstenflocken, Weizen-, Hafer- und Roggenkleie, Gerstengrütze, Speckpilzen, Hefen),
  • Antioxidantien (beste Quellen: Aronia, Holunder, Beeren, Johannisbeeren, Erdbeeren, Kirschen, Himbeeren, Granatäpfel, Aprikosen, Grapefruits, Orangen, Avocados, Kürbisse, Paprika, grünes Gemüse, Sellerie, Brokkoli, Tomaten, Hülsenfrüchte, grüner Tee, Kakao, yerba mate, Hibiskus, Bohnen, Nüsse, Öl).

Anti-Virus-Diät – Menü (Beispiel 4-Tage-Menü)

Um die natürliche Barriere gegen Viren und Bakterien zu stärken, sollten wir darauf achten, regelmäßig gesunde, wertvolle Mahlzeiten zu essen und künstliche, ungesunde Lebensmittel, die den Körper vergiften, den Stoffwechsel blockieren und die Immunität schwächen, so weit wie möglich einzuschränken.

Am besten ist es, etwa 4-5 Mahlzeiten am Tag zu essen, wobei darauf zu achten ist, dass jede davon Gemüse und Obst, meist Vollkorngetreideprodukte, Eiweißprodukte und Quellen gesunder Fettarten (z.B. Nüsse, Körner, pflanzliche Öle, Kokosnussöl) enthält.

Im täglichen Menü lohnt es sich auch, oft zu den stimulierenden Immunmechanismen Honig zu greifen, sowie zu Kräutern mit immunstimulierenden und die Sekretion von antiviralen Stoffen im Körper anregenden Eigenschaften, wie z.B.: Purpursonnenhut, Ginseng, schwarzer Baiser, häutige Mandel, Acerola, Wildrose, Aloe.

Kräuter oder Ergänzungsmittel, die die Entgiftung des Körpers anregen (z.B. Dreifarbiges Veilchen, Brennnessel, Löwenzahn oder fertiges Spirulin Plus-Präparat), werden auch zur Stärkung der Immunität nützlich sein.

Ein Beispiel für eine Diät im Rahmen einer antiviralen Diät:

Tag 1

  • Frühstück: reichhaltige Haferflocken, bestehend aus einer Mischung aus Getreideflocken (z. B. Hafer, Gerste, Roggen), Rosinen, Cranberries, Nüssen, Samen chia mit Vollkornmilch und Honig
  • 2 Frühstücke: Graham mit Avocadopaste, ein Glas Orangensaft
  • Abendessen: Cremesuppe aus Brokkoli und grünen Erbsen, gebratene Süßkartoffeln mit Räucherlachs, Kräutern (Dill, Schnittlauch, Oregano, Basilikum) und Mozzarella-Käse
  • Tee: Joghurt mit Kokosnuss und Pfirsichchips, ein Glas Holunder- oder Aronia-Saft
  • Abendessen: Vollkornbrot-Sandwiches mit Butter, Hähnchenlende, Salat, Sprossen, Rettich, Tomate

Tag 2

  • Frühstück: getoastetes Vollkornbrot mit Ei und gelbem Käse, Grapefruit
  • 2 Frühstück: Hüttenkäse mit geriebener schwarzer Rübe, grüner Gurke und Samen chia, grüner Tee
  • Abendessen: Ukrainischer Botwin- oder Borschtsch, brauner Reis, Linsen, Mais, Champignons, Tomaten und Putenbrust mit Ingwer, Curry und Kurkuma
  • Tee: Zucchiniküchlein mit Hummus bestrichen
  • Abendessen: Hühnergelee, Paprika, Kopfsalat, Tomate, Scheibe Vollkornbrot

Tag 3

  • Frühstück: Haferflocken auf Joghurt mit Bananen, Kakao, Honig und Zimt
  • 2 Frühstück: Gemüse-Obst-Cocktail mit Kleie
  • Abendessen: Geflügelfleischbällchen in Meerrettich-Fenchel-Sauce, dazu Vollkornnudeln, Karotten-Sellerie-Salat
  • Tee: Omelett mit roten und lila Früchten (z. B. Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Erdbeeren, Kirschen, Pflaumen) und Joghurt
  • Abendessen: Roggenbrot-Sandwiches mit Sauerteig mit Hüttenkäse und Makrelenpaste oder Gemüsepaste, dazu ein leichter Salat aus eingelegten Gurken, Radieschen, Paprika, Schnittlauch

Tag 4

  • Frühstück: Vollkornbrottoast mit frischem Blattspinat, Spiegelei, Tomate, bestreut mit gerösteten Sonnenblumenkernen
  • 2 Frühstücke: Salat mit Thunfisch, Mais, Kichererbsen, Reis, Paprika, Essiggurke, Lauch, Petersilie und ein wenig Mayonnaise
  • Abendessen: Kürbis-Apfelcremesuppe mit Ingwer, Buchweizengrütze, Geflügelleber, Rote-Bete-Salat mit Zwiebeln, gewürzt mit Öl und Zitronensaft
  • Tee: Cocktail aus Kefir und Obst (z. B. Erdbeeren, Mangos, Heidelbeeren)
  • Abendessen: Paprika, Tomate, Zwiebel, Zucchini und Hühnerbrust Heilung

Quellen:

https://www.medicalnewstoday.com/articles/322412
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31426423/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23688939/
https://www.healthline.com/nutrition/how-to-boost-immune-health
https://www.healthline.com/health/cold-flu/immune-boosting-tips-to-prep-for-winter

Category: Gesundheit

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